Klöße – Unterschiede Thüringer, halb + halb, Seidenknödel usw.

Kartoffelklöße sind eine sehr beliebte Beilage zu Schmorgerichten und allem, was viel Spaß hat. Man kann mit ihnen die Soße wunderbar aufnehmen und genießen. Allerdings gibt es gerade bei Kartoffelklößen viele unterschiedliche Sorten. Da fällt es schwer, sich für Seidenknödel, Thüringer Klöße oder Klöße halb und halb zu entscheiden, wenn man den Unterschied nicht kennt.

So findest Du Deinen perfekten Kartoffelkloß

Kartoffelklöße Unterschiede der Rezepte + verfeinern

Eines vorne weg, sie werden alle aus Kartoffeln hergestellt. Der eigentliche Unterschied besteht im Mischungsverhältnis aus rohen und gekochten Kartoffeln.

Seidenknödel

Die Seidenknödel werden aus gekochten Kartoffeln zubereitet. Damit die Masse hält, wird häufig noch Ei hinzugefügt. Dieses Klöße haben eine sehr weiche Konsistenz. Für halbseidene Knödel wird weniger Kartoffelstärke verwendet.

Klöße halb und halb

Klöße halb und halb werden aus gleichen Teilen rohen und gekochten Kartoffeln hergestellt. Diese Klöße haben eine gröbere Struktur und mehr Biss, als die Seidenklöße.

Thüringer Klöße

Thüringer Klöße sind eine traditionelle Beilage in der deutschen Küche. Sie werden aus 2/3 rohen Kartoffeln und 1/3 gekochten Kartoffeln hergestellt. Die Struktur ist dadurch etwas bissfester.

Rohe Klöße

Die rohen Klöße werden ausschließlich aus rohen Kartoffeln hergestellt. Dadurch haben sie eine festere Struktur und bieten mehr biss im Mund.

Nach eigenem Geschmack verfeinern

Wer aus dem klassischen Kloß (der schon richtig lecker ist) noch etwas besonderes und eigenes machen möchte, für den habe ich hier noch ein paar Vorschläge.

Der Kloßteig an sich lässt sich durch etwas Muskatnuss und Kräuter, wie zum Beispiel Majoran, sehr gut verfeinern.

Croutons als Füllung sind die bekannteste und beliebteste Art, um Kartoffelklöße zu verfeinern. Sie sorgen dafür, dass sie gleichmäßig durchgaren, ohne dass im Inneren ein zu weicher Kern entsteht.

Für einen würzigeren Kloß kann man auch geschmorte oder geröstete Zwiebeln mit in den Teig machen. Das mach den Kloß etwas rustikaler.

Auch gebratener Speck (ohne das ausgetretene Fett) gibt dem Kloß eine sehr feine Note. So passt er zum Beispiel sehr gut zu Pilzen in Rahmsoße.

Falls noch Knödel vom Vortag übrig sind, kann man daraus ein sehr leckeres Knödelgröstl machen.

Fazit

Kartoffelklöße kann man auf sehr unterschiedliche Arten zubereiten und verfeinern. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam, sie brauchen Soße, die sie aufsaugen können.

Viel Spaß beim Knödel drehen.

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