Gebratene Brezel Knödel aus der Pfanne
Inhaltsverzeichnis
Falls Du mal Brezel übrig hast (was bei mir nur äußerst selten vorkommt) dann probiere doch mal dieses Rezept für Brezel Knödel. Der Teig wird nicht, wie bei Knödeln üblich, in Wasser gekocht, sondern direkt in der Pfanne gebraten. So besteht auch keine Gefahr, dass die Brezel Knödel zerfallen können. Zudem ist es ein tolles Rezept für die Resteverwertung!
Probiere es aus, es lohnt sich!
Brezelknödel ohne Kochen, absolut geling sicher!
Diese Brezel Knödel werden nicht gekocht, sondern gebraten. Das macht sie zu etwas besonderem.
Portionen 3 Portionen
Kalorien 386kcal
Zutaten
- 250 g Brezel vom Vortag
- 30 g Zwiebeln gewürfelt
- 20 g Butter
- 2 Stück Eier
- 200 ml Milch
- 1 Prise Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Majoran
- 2 TL Kräuter nach Wahl
- 2 EL Semmelbrösel
- 60 g Butterschmalz
Anleitungen
- Die Zwiebeln mit der Butter in einen Topf geben, leicht salzen und bei wenig Hitze anschwitzen. Sobald die Zwiebeln weich sind kommt die Milch dazu, damit sie warm wird. Wenn die Milch warm ist kommt eine Prise getrockneter Majoran hinein
- Die Brezel in möglichst kleine Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Mit wenig Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Danach die Eier und die warme Milch dazu geben und vermischen. Diese Masse muss nun für etwa 20 Minuten zugedeckt ziehen, damit die geschnittenen Brezen die Mich und die Eier aufsaugen können.
- Die Masse nochmal durchkneten. Sollte sie nicht genug Bindung haben, einfach noch ein oder zwei Esslöffel Semmelbrösel in den Teig mischen.
- Eine Pfanne auf mittlerer Kraft erhitzen und das Butterschmalz hinein geben. Aus dem Brezelteig kleine Fladen formen, in Paniermehl wenden und in der Pfanne ausbacken. Zu Beginn einen Deckel darauf legen, damit der Teig besser gart. Nach etwa 5 Minuten wenden und ohne den Deckel fertig braten lassen. Sobald die Brezelknödel von beiden Seiten eine schöne goldgelbe Farbe haben kann man sie anrichten.
- Die Brezelknödel passen sehr gut zu Gerichten mit viel Soße.
Was macht eine Brezel eigentlich so besonders?
- Die Form: Die typische geknotete Form der Brezel soll an die verschränkten Arme betender Mönche erinnern. Andere sagen, sie symbolisiere die zwei Arme Gottes.
- Der Geschmack: Das Geheimnis des besonderen Geschmacks liegt in der Laugenbehandlung. Durch das Bad in einer Laugenlösung bekommt die Brezel ihre glänzende Oberfläche und den leicht salzigen Geschmack.
- Die Vielfalt: Obwohl die klassische Laugenbrezel am bekanntesten ist, gibt es auch süße Varianten mit Zucker oder Zimt, sowie gefüllte Brezeln mit Käse oder Schinken. Auch als kleines Gebäck sind sie sehr beliebt.
Ein bisschen Geschichte
- Ursprung: Die Brezel hat ihren Ursprung vermutlich in Süddeutschland oder der Schweiz.
- Bäckerhandwerk: Das Backen von Brezeln ist eine alte Handwerkskunst, die von Generation zu Generation weitergegeben wird.
- Symbolkraft: In vielen Regionen Deutschlands werden Brezeln zu besonderen Anlässen verschenkt, beispielsweise zur Geburt oder als Glücksbringer.
Tipps für den Brezenkauf und die Lagerung
- Frische erkennen: Eine frische Brezel ist goldbraun, glänzend und hat eine knusprige Kruste.
- Lagerung: Um die Frische zu erhalten, solltest du die Brezel an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahren. Am besten schmeckt sie natürlich frisch aus dem Ofen.
- Aufbacken: Ist deine Brezel etwas älter geworden, kannst du sie kurz im Ofen aufbacken, um sie wieder knusprig zu machen.
Brezel in der Küche
- Vielseitigkeit: Brezel sind nicht nur ein leckerer Snack, sondern eignen sich auch hervorragend als Beilage zu Suppen, Salaten oder Eintöpfen. Zu Weißwürsten sind sie ein fester Bestandteil.
- Kreative Rezepte: Neben dem Rezept für Brezel Knödeln, die zum Beispiel sehr gut zu Gulasch oder einer schnellen Soße aus der Pfanne passen, kannst du damit noch viele weitere Gerichte zaubern. Dazu gehören zum Beispiel Brezel-Paniermehl, Brezel-Croutons oder Brezel-Pizza.